Angesichts des voranschreitenden Klimawandels stellt sich die Frage, ob unsere Wirtschaft noch wachsen darf oder ob wir die Produktion von Waren und Dienstleistungen reduzieren müssen. Die Beantwortung dieser Frage hängt davon ab, wie stark wir den Ressourcenverbrauch sowie den Ausstoß von Treibhausgasemissionen von der Herstellung des Bruttoinlandsprodukts entkoppeln können.
Für ein Gelingen der Energiewende ist ein massiver Ausbau an erneuerbaren Energien notwendig. Vor-Ort-Konzepte können vor diesem Hintergrund einen wichtigen Beitrag leisten.
Die Luftfahrt hat einen steigenden Anteil an der Erzeugung klimaschädlicher Emissionen. Aus diesem Grund ist die Entwicklung klimafreundlicher Techniken in der Luftfahrt in naher Zukunft dringend geboten. Emissionsfreies Fliegen wäre mit Luftschiffen möglich.
Es gibt viel Transformationsbereitschaft im Markt, aber wenig Orientierung und Hilfen für den ‚leichten Einstieg‘. Insbesondere KMU stehen vor Herausforderungen. Ein Wirkungsrating könnte helfen, für Transparenz und Orientierung zu sorgen.
In unserer Interview-Reihe sprechen wir mit kleinen und mittleren Unternehmen über das Thema nachhaltige Innovationen – und darüber, welche staatlichen Rahmenbedingungen aus ihrer Perspektive gegeben sein müssen, damit die anstehende Nachhaltigkeitstransformation erfolgreich bewältigt werden kann. Heute geht es um das Start-up Vytal aus Köln, das ein Mehrweg-System für Takeaway-Gerichte geschaffen hat.
Auf dem Weg zu einem nachhaltigen Lebens- und Wirtschaftsraum sollten nicht nur bestehende Unternehmen betrachtet werden, denn auch Neugründungen haben einen großen Einfluss auf Gesellschaft und Umwelt. Vor allem bei der Gestaltung des Geschäftsmodells muss Nachhaltigkeit die Basis darstellen und von Beginn an in alle Unternehmensbereiche integriert werden.
Lehmbaustoffe erfüllen das Anforderungsprofil des modernen Wohnungsbaus vollumfänglich. Gleichzeitig können sie einen wesentlichen Beitrag zur klimafreundlichen und ressourcenschonenden Schaffung von Wohnraum leisten. Doch Regelwerke sind veraltet.
Eine ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft minimiert den Verbrauch von Rohstoffen. Nur die wirklich notwendigen Ressourcen sollen eingesetzt, so lange wie möglich genutzt und in einem geschlossenen Kreislauf geführt werden. Eine der Kreislaufführungsstrategien ist das Recycling.
Die notwendige Beschleunigung der Dekarbonisierung ist nur dann durchsetzbar, wenn Bürger und Unternehmen sie mittragen und sowohl Standortpolitik als auch Verteilungsfragen und -ängste adressiert werden. Als Teil eines umfassenden gesellschaftspolitischen Begriffs von Klimapolitik läuft dies auf ein systematisches Verständnis von technologischer Modernisierung und zugleich des Verhältnisses von Staat und Industrie hinaus, die als „neue ökologische Industriepolitik“ bezeichnet werden kann
In Deutschland gibt es 27 Millionen schräge Dächer. Eine große Fläche, die bislang nahezu ungenutzt bleibt. Dabei könnte man sie mit der richtigen Technik bepflanzen – und so Emissionen verringern und weitere Vorteile für Umwelt und Mensch schaffen. Das dachte sich zumindest Dirk Kieslich. Er ist Mitgründer des Start-ups Mygreentop aus dem Sauerland.