Der Zeitdruck bei der ökologischen Transformation unserer Wirtschaft steigt immer stärker. Gerät die Inflation jedoch außer Kontrolle, könnten wiederum die Klimaschutzbemühungen abnehmen. Wie können Geld- und Fiskalpolitik entgegenwirken?
Diese und weitere Fragen werden am 22. November bei einer Panel-Diskussion der Bertelsmann Stiftung erörtert. Zu Gast sind unter anderem darunter EZB-Direktoriumsmitglied Frank Elderson und Staatssekretär Sven Giegold.
Spätestens durch den Angriff Russlands auf die Ukraine sowie die anschließende Energiekrise ist die Frage nach der heimischen Standortattraktivität zurück auf der Tagesordnung. Welche Belastungsfaktoren schwächen den Industriestandort Deutschland und wie verändern sie sich im Zusammenhang mit dem voranschreitenden Klimawandel, dem geopolitischen Systemwettbewerb oder dem demografischen Wandel?
Eine Subventionierung der industriellen Strompreise soll Anreize zur Elektrifizierung schaffen und die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Wirtschaftsstandorts erhalten. Aber wie notwendig ist ein Brückenstrompreis tatsächlich?
Um den Klimawandel zu begrenzen, hat sich die EU das ehrgeizige Ziel gesetzt, die europäische Wirtschaft und Gesellschaft bis zum Jahr 2050 klimaneutral zu gestalten. Die mittelständischen Unternehmen stellt dies vor die Herausforderung einer Nachhaltigkeitstransformation. Und: Sie müssen sich auf die physischen Folgen des Klimawandels einstellen.
Die Entwicklung von Brennstoffzell-Technologien ist eng verknüpft mit der Vision eines nachhaltigen Energiesystems. So fest das Ziel heute verankert ist, so kontrovers wird auch der Weg dorthin debattiert.
Auch die Schweiz hat sich das Ziel gesetzt, bis 2050 Netto-Null-Treibhausgasemissionen zu erreichen. Dabei sollen die Emissionen so stark wie möglich reduziert werden. Verbleibende, schwer vermeidbare Rest-Emissionen sollen durch sogenannte „negative Emissionen“ ausgeglichen werden. Diese negativen Emissionen werden erzielt, indem CO2 der Atmosphäre entzogen und langfristig gespeichert wird. Fünf mögliche Technologien dafür.
Deutschland will Vorreiter beim Klimaschutz sein und hat eines der ambitioniertesten und strengsten Klimaschutzgesetze (KSG) weltweit. Doch zwischen Ambition und Realität klafft eine gewaltige Lücke.
Die Ermittlung von CO2-Emissionen erhält für Unternehmen unter rechtlichen, kundenbezogenen und betriebswirtschaftlichen Aspekten eine zunehmende Bedeutung. Aber warum und wie werden CO2-Bilanzen in Unternehmen überhaupt erstellt und welche Herausforderungen und Handlungsbedarfe ergeben sich?
In unserer Interview-Reihe sprechen wir mit kleinen und mittleren Unternehmen über das Thema nachhaltige Innovationen – und darüber, welche staatlichen Rahmenbedingungen aus ihrer Perspektive gegeben sein müssen, damit die anstehende Nachhaltigkeitstransformation erfolgreich bewältigt werden kann.
Heute geht es um das mittelständische Unternehmen Assmann Büromöbel aus Melle. Geschäftsführerin Karla Aßmann und Nachhaltigkeitsbeauftragte Julia Koch erläutern unter anderem, wie sie die Unternehmensprozesse mehr und mehr auf eine Kreislaufwirtschaft ausrichten wollen.