Die Wirtschaft soll kreislauffähig und klimaneutral werden. Reststoffströme sollen genutzt, Abfälle vermieden werden – zero waste lautet das Gebot der Stunde. Die Bioökonomie stellt hierfür Ansätze bereit.
Obwohl es immer mehr Initiativen und Projekte gibt, bei denen Akteure aus Landwirtschaft und Naturschutz erfolgreich zusammenarbeiten, ist vor allem die öffentliche Kommunikation nach wie vor von Konflikten geprägt. Um die Kommunikation zwischen den beteiligten Akteuren zu verbessern, sollte deshalb Zweierlei angestrebt werden: Mehr Wissen übereinander vermitteln und mehr Verständnis füreinander schaffen. Wie dies gelingen kann.
Unternehmen wissen, dass klimawandelbedingte Risiken auf sie zukommen – haben aber Probleme, diese Risiken zu analysieren und zu quantifizieren.
Als Teil der Finanzwirtschaft sollen Lebensversicherungsunternehmen nach den Vorstellungen der Europäischen Union mithelfen, Kapital hin zu nachhaltigen Investitionen umzuschichten. Der Ansatz ist komplex und wirft Fragen auf.
Die Bundesregierung hat Stickstoff entsprechend zu einer Kenngröße ihrer Nachhaltigkeitsstrategie gemacht. Was fehlt, ist eine konsistente Strategie, wie im Zusammenspiel von Landwirtschaft, Politik und Forschung die Stickstoffemissionen wirksam und nachhaltig sinken. Es ist an der Zeit, den Weg in eine nachhaltige Stickstoffwirtschaft zu ebnen.
Wenngleich börsennotierte Großkonzerne bereits seit 2017 über Nachhaltigkeitsthemen berichten müssen, trifft das Taxonomie-Gesetz viele Mittelständler in Deutschland vollkommen unvorbereitet.
Verkauf von Holz verdienen. Eine Forschungsgruppe des Öko-Instituts empfiehlt, ein Anreizsystem zu schaffen, das auch Klimaschutz- und Biodiversitätsleistungen des Waldes finanziell honoriert.
Öffentliche Finanzen sind ein wichtiger Hebel für den Wandel hin zu einer klimaneutralen Gesellschaft und Wirtschaft. Damit der Strukturwandel beschleunigt, sozialer Ausgleich ermöglicht und klimafreundliche Investitionen in der Privatwirtschaft stimuliert werden, gilt es, öffentliche Finanzströme in Einklang mit den gesellschaftlichen Zielen einer Nachhaltigen Sozialen Marktwirtschaft zu bringen.
Der Industriestandort Deutschland steht unter massivem Druck. Störungen der globalen Lieferketten sowie die Energiepreis- und Kostenexplosion haben insbesondere den energieintensiven Grundstoffindustrien zugesetzt. Um die Klimaziele zu erreichen, sollen nach dem Willen der EU die bislang weitgehend frei zugeteilten CO2-Zertifikate für die größten Industrieemittenten unter anderem in der Stahl-, Zement- und Chemieindustrie abschmelzen. Wie der Spagat zwischen Klimaschutz und Industrieerhalt gelingen kann.
Die grüne Transformation muss sich in einem Umfeld gefühlt ständiger Akutkrisen durchsetzen. Es liegt daher nahe, nach Wegen zu suchen, trotz alledem Transformationspfade abzusichern und zu verfolgen. Einer dieser Wege könnte die „grüne Konjunkturpolitik“ sein.