In unserer Interview-Reihe sprechen wir mit kleinen und mittleren Unternehmen über das Thema nachhaltige Innovationen – und darüber, welche staatlichen Rahmenbedingungen aus ihrer Perspektive gegeben sein müssen, damit die anstehende Nachhaltigkeitstransformation erfolgreich bewältigt werden kann. Heute geht es um die mittelständische Alois Müller GmbH aus Ungerhausen, die sich auf Energie- und Gebäudetechnik spezialisiert hat.
Die USA fördern die ökologische Transformation ihrer Wirtschaft gegenwärtig mit erheblichen finanziellen Mitteln. Das hat Auswirkungen auf den Rest der Weltwirtschaft und damit auf Deutschland.
Im Jahr 2020 veränderte die Corona-Pandemie unser Mobilitätsverhalten grundlegend. Dadurch sanken auch zum ersten Mal die CO2-Emissionen des Verkehrssektors. Ein Rückgang im Individualverkehr ist entscheidend für die Erreichung der Klimaziele. Bleiben die corona-bedingten Veränderungen also bestehen?
Suffizienz steht, vereinfacht ausgedrückt, für Entrümpelung. Heute wird die Idee des Maßvollen in der Wirtschaft nicht mehr im Gegensatz zu, sondern im Dreiklang mit Effizienz und Konsistenz betrachtet. Dennoch sind neue Denkansätze und Verhaltensänderungen nötig. Die Suffizienz-Forschung deutet darauf hin, dass allein die Konsumenten-Suffizienz die Wirtschaft nachhaltig machen könnte. Allerdings zum Preis der Wachstumsrücknahme und genügsamer Lebensstile.
Die Grundidee der „15-Minuten-Stadt“ ist einfach: Alles, was Menschen regelmäßig nachfragen – Geschäfte, Schulen, Ärzte, Erholungsflächen oder Restaurants – soll zu Fuß oder mit dem Fahrrad in maximal 15 Minuten anzutreffen sein. Gegen ein solches Konzept ist eigentlich nichts einzuwenden und dennoch mangelt es in der Wissenschaft nicht an kritischen Stimmen.