In der Wissenschaft nimmt die Evidenz zu, dass Verbrauchsreduktion durch Verhaltensänderungen ein hohes Klimaschutzpotenzial innewohnt. Welche Suffizienz-Maßnahmen konkret ergriffen werden sollten.
Der Klimawandel erfordert einen grundlegenden Umbau, vor allem in den Bereichen Industrie, Energie und Verkehr. Diese Transformation kann aufgrund des hohen Zeitdrucks nicht ohne eine beschleunigte technologische Entwicklung und Innovationen gelingen. Wie schneidet Deutschland im Rennen um eine grüne Zukunft ab?
Der nachhaltige Umbau unserer Wirtschaft und unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens macht es zwingend erforderlich, hier und heute die Interessen zukünftiger Generationen zu berücksichtigen. Aber inwieweit sind Konfliktparteien der gegenwärtigen Generation überhaupt in der Lage, die Interessen zukünftiger Generationen in ihre Verhandlungslösungen mit einzubeziehen?
Die Entsorgung von Altreifen stellt derzeit eine große Herausforderung dar. Schätzungen zufolge befinden sich weltweit etwa 4 Milliarden Altreifen auf Halden und Deponien. Diese Zahl soll bis 2030 auf 5 Milliarden ansteigen. Wie die Stoffe und Ressourcen recycelt und genutzt werden könnten.
Seltene Erden sind wesentlich für das Gelingen der Transformation. Allerdings sind sie knapp und die EU abhängig von chinesischen Importen. Daher ist ein konsequentes Recycling nötig.
Herausforderungen wie Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen, wie der Abbau sozialer Ungleichheiten oder der Aufbau regionaler Wirtschaftskreisläufe müssen auch in den Haushalten der Kommunen abgebildet werden und mit geeigneten Planungsinstrumenten flankiert werden. Als sinnvoll können sich hier die Instrumente Nachhaltigkeitshaushalt und Nachhaltigkeitsrendite erweisen.