Eine neue Studie der Bertelsmann Stiftung zeigt: Der Weg zur beruflichen Weiterbildung ist für viele Beschäftigte in Deutschland ein Hindernislauf. Das ist ein echtes Risiko für den Wirtschaftsstandort Deutschland angesichts der Transformation.
Bereits der Verlust einzelner Arten in einem Ökosystem kann substantielle ökonomische Folgen haben. Insbesondere Haushalte mit hohem Einkommen haben einen größeren individuellen Biodiversitätsfußabdruck. Würde es der Natur also helfen, wenn wir Einkommen besser umverteilen?
Warum wir heimisch nicht mit umweltfreundlich verwechseln sollten – und was das für Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit bedeutet
Ob in der Debatte zum Heizungsgesetz oder zum Verbrenner-Aus, ein Bild wird wiederholt gezeichnet: „Klimapolitik trifft Leute mit kleinem Geldbeutel besonders stark.“ Diese Narrative sind politisch mächtig. Wer sie hört, entwickelt häufiger populistische Einstellungen in Bezug auf Klimapolitik.
In Deutschland sind großflächige Waldschäden sichtbar. Sie sind verursacht durch den Fraß des Borkenkäfers in Monokulturen, Trockenheit und Waldbrände. Die Bodenversauerung erkennen wir daran, dass Helikopter als Gegenmaßnahme Kalk über dem Wald streuen. Andere Schäden bleiben dagegen unsichtbar: Im Herbst, wenn sich die Blätter verfärben und nach und nach von den Bäumen auf den Boden fallen, gelangen winzige Plastikteilchen, sogenanntes Mikroplastik, aus den Baumkronen auf den Waldboden.
Insbesondere seit dem Pariser Klimaabkommen von 2015 haben viele Regierungen in den OECD-Ländern ihre Ambitionen zur Dekarbonisierung erhöht. Doch zehn Jahre nach Unterzeichnung des Abkommens zeigen sich gravierende Implementierungslücken. Grund für das Stocken sind nicht nur die unmittelbaren Interventionen fossiler Industrien. Die Ursachen für das aktuelle Scheitern der Klimapolitik liegen tiefer: in den Strukturen des liberal-kapitalistischen Staates.