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Konzentration: Die Superstar-Firmen kommen!

Dr. Dominic PonattuBundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz

In vielen Branchen dominieren inzwischen hochinnovative „Superstar-Firmen“. Das wirkt sich nicht nur auf Wettbewerb und Preise aus – auch der Anteil der Löhne am gesamtwirtschaftlichen Einkommen verändert sich. In der Folge kann sich die Einkommensungleichheit verschärfen.

In den vergangenen Jahrzehnten sank in den Industrieländern die Lohnquote, also der Anteil von Löhnen am gesamtwirtschaftlichen Einkommen, kontinuierlich. In Deutschland beispielsweise verringerte sie sich zwischen 1970 und 2014 um knapp 7 %. Diese Veränderung kann die soziale Ungleichheit verschärfen, vor allem deshalb, weil sich Kapitalerträge meist stärker am oberen Ende der Einkommensverteilung konzentrieren.

Doch warum geht die Lohnquote überhaupt zurück? Amerikanische Ökonomen machen neuerdings das Emporkommen sogenannter „Superstar“-Firmen dafür verantwortlich. Denn die Märkte folgen zunehmend dem „Winner-takes-all“-Prinzip, bei dem einige wenige Firmen einen immer größer werdenden Teil des Marktes vereinnahmen. Und da in Superstar-Firmen die Löhne und Gehälter nur einen kleinen Teil der Wertschöpfung ausmachen, drückt die wachsende Bedeutung der Firmen in vielen Branchen die gesamtwirtschaftliche Lohnquote.

In der Studie „Unternehmenskonzentration und Lohnquote in Deutschland“ der Bertelsmann Stiftung gehe ich mit Andreas Sachs, Heidrun Weinelt und Alexander Sieling von Prognos der Frage nach, ob diese Entwicklung auch in Deutschland zu beobachten ist. In der Studie werden Unternehmensdaten und Lohnquoten in deutschen Branchen im Zeitraum zwischen den Jahren 2008 und 2016 untersucht.

Die Studie „Unternehmenskonzentration und Lohnquote in Deutschland“ wird im Video vorgestellt.

 

Woran erkennt man eine Superstar-Firma?

  • Sie verfügt über besonders hohe Innovationskraft und Produktivität – und dadurch über einen Qualitäts- oder Kostenvorteil gegenüber der Konkurrenz.
  • Löhne machen nur einen kleinen Teil ihrer Wertschöpfung aus. Die benötigte Arbeitskraft steigt nicht proportional zur Wertschöpfung.
  • Sie zahlt nicht unbedingt geringere Löhne als die Konkurrenz, oft ist das Gegenteil der Fall. Allerdings halten die Lohnzuwächse nicht Schritt mit dem Produktivitätswachstum.

Wichtig vorweg: diese Merkmale treffen nicht nur auf die bekannten Digitalfirmen wie Google und Apple zu. Auch in der Offline-Welt gibt es Superstars, z.B. große Supermarkt- oder Kaffeehausketten und auch Pharmaunternehmen. Nun sind Wettbewerbsvorteile einzelner Firmen per se nichts Neues. Doch durch die Digitalisierung und Skaleneffekte sind Superstars heute besonders sichtbar – und gut erreichbar. Das erhöht im privaten wie kommerziellen Bereich die Preissensitivität. In der Folge entscheiden sich Kunden häufig für die günstigeren oder hochwertiger erscheinenden Dienste oder Produkte der Superstars.

Die Konsequenz: Wenn Superstars erst einmal den Markt beherrschen, setzen sie Standards und werden für die Mitbewerber immer schwerer einholbar. Weil der Faktor Arbeit aber nur einen kleinen Teil ihres Erfolgs ausmacht, lässt ihre wachsende Dominanz branchenweit Löhne langsamer wachsen als Kapitalerträge – die Lohnquote sinkt. Geschieht dies in mehreren Branchen gleichzeitig, sinkt infolgedessen auch die gesamtwirtschaftliche Lohnquote.

Analyse der Unternehmenskonzentration und Lohnquote in Branchen.

Analyse der Unternehmenskonzentration und Lohnquote in Branchen
Abbildung 1: Unternehmenskonzentration in Deutschland, 2008 und 2016

Wenn Superstar-Firmen weite Teile einer Branche dominieren, wächst die sogenannte Unternehmenskonzentration. Die Abbildung zeigt die Veränderung der Unternehmenskonzentration für ausgewählte Branchen aus. Wir sehen, dass nach einer Abnahme der Wettbewerbsintensität von 2008 bis 2011 wiederum eine Zunahme der Konzentration in mehreren Branchen zu beobachten war. Allerdings ist diese Zunahme – siehe z.B. die Elektroindustrie – nicht flächendeckend. Diese Beobachtung deckt sich mit den Berichten der Monopolkommission, die ebenfalls keinen flächendeckend schwächelnden Wettbewerb ausmachen kann.

Es lohnt sich also ein tieferer Blick in die deutsche Wirtschaft: Wir haben auf Branchenebene untersucht, wie sich die Konzentration und infolgedessen die Lohnquote zwischen 2008 und 2016 entwickelt haben. Dazu haben wir Unternehmensdaten der Datenbank ORBIS (Bureau van Dijk) und Daten des Statistischen Bundesamtes auf Branchenebene untersucht.

Tatsächlich zeigen die Daten ein klares Bild: Immer dann, wenn in einer Branche die Dominanz der Top-Unternehmen gestiegen ist, nimmt in diesen Branchen auch die Lohnquote ab: Schon eine durchschnittliche Veränderung der Unternehmenskonzentration (um etwa 20%) steht mit einem Rückgang der Lohnquote um rund 1% in Verbindung.

Abbildung 2: Unternehmenskonzentration und Lohnquote, nach Branche
Abbildung 2: Unternehmenskonzentration und Lohnquote, nach Branche

Dieser Zusammenhang gilt interessanterweise nur für die Dienstleistungsbranchen – nicht aber für die Industrie. Ein möglicher Grund dafür ist, dass die Tarifbindung in der Industrie zu einer weitgehend stabilen Lohnquote beiträgt. Andererseits kann der beobachtete Effekt auch an der in vielen Teilen der Industrie gerade erst Fahrt aufnehmenden Digitalisierung liegen.

Eine weitere Erkenntnis der Studie stützt unsere Hypothese: So fanden wir heraus, dass der Rückgang der Lohnquote besonders hoch ist, wenn sich eine Branche in den letzten Jahren stärker digitalisiert hat. Die Werbebranche verzeichnete etwa eine im Vergleich zur Forschung und Entwicklung (FuE) rund drei Mal so große Zunahme des Digitalisierungsgrads zwischen 2008 und 2016. Der Rückgang der Lohnquote ist infolgedessen in erstgenannter Branche mehr als doppelt so hoch. Die Digitalisierung scheint also als Katalysator für den „Superstar-Effekt“ zu wirken.

Superstars – oder einfach nur Kartelle?

Oder betrachten wir hier nur eine Wettbewerbsverzerrung? Demnach wäre die Zunahme der Unternehmenskonzentration und der damit verbundene Rückgang der Lohnquote eine Folge der Kartellbildung – und nicht von hochproduktiven Superstar-Firmen. In diesem Fall würden Firmen ausschließlich über höhere Preisaufschläge die Lohnquote drücken. Doch die Analyse der Studie zeigt: Eine Zunahme der Konzentration steht mit einer Erhöhung der Arbeitsproduktivität in den Dienstleistungsbranchen in Verbindung. Das stützt die Dominanz der Superstars – und nicht unproduktiver, marktbeherrschender Kartelle. Auch spricht die oben genannte Analyse des Digitalisierungsgrads für die These von Superstar-Firmen. Demnach sind Superstars also weniger arbeitsintensiv und nutzen die Produktivitätspotenziale der Digitalisierung besser als „normale“ Firmen – bei Kartellen wäre dies sicherlich nicht der Fall.

Konzentration und Lohneffekte

Abbildung 3: Lohneffekte, die auf Veränderungen der Unternehmenskonzentration zurückzuführen sind
Abbildung 3: Lohneffekte, die auf Veränderungen der Unternehmenskonzentration zurückzuführen sind.

Welche Auswirkungen hat der Rückgang der Lohnquote für Beschäftigte (im Durchschnitt)? Um das herauszufinden, haben wir mit einer statistischen Analyse eine vereinfachte Überschlagsrechnung gemacht: Wir nehmen an, dass sich die Konzentration zwischen 2008 und 2016 nicht verändert hätte. Daraus ergibt sich ein alternativer Pfad der Lohnquote, auf dessen Basis wir eine alternative Lohnentwicklung zwischen 2008 und 2016 errechnen. Die zweite Abbildung zeigt auf Basis des Vergleichs hypothetischer und tatsächlicher Löhne die durchschnittlichen Lohneffekte für ausgewählte Branchen auf. Nimmt die Konzentration zu, so sind die tatsächlichen Löhne geringer als die hypothetischen Löhne. Demnach sind durch die Zunahme der Konzentration Beschäftigten in der Branche „Dienstleistungen im Bereich öffentlicher Güter“, zu der etwa auch Teile des Krankenhauswesens oder der Abfallwirtschaft gehören, inflationsbereinigt Lohnsteigerungen in Höhe von 2.192 Euro zwischen 2008 und 2016 (zusammengerechnet) entgangen. In der Branche der Lagerei, die unter anderem die Containerindustrie beinhaltet, liegen die auf die zugenommene Konzentration zurückzuführenden kumulierten Lohneinbußen bei 1.603 Euro je Beschäftigten, im Großhandel bei 940 Euro. Die entgangenen Lohnsteigerungen machen etwa für Beschäftigte der Lagerei Verluste in Höhe von 4,5% ihres Einkommens im Jahr 2008 aus, bei Beschäftigten in der Dienstleistung im Bereich öffentlicher Güter liegt der Anteil bei über 5%. Die Summe der entgangenen Lohnzuwächse für alle Beschäftigten der Dienstleistung belaufen sich auf rund 11 Milliarden Euro.

Es gibt aber auch Gewinner: Branchen, in denen die Konzentration abgenommen hat, verzeichnen einen stärker gewordenen Wettbewerb – dieser kann die Branchenlöhne stärker steigen lassen als unter der zum Beobachtungsbeginn höheren Konzentrationsrate. Beschäftigte in der Branche der Finanzdienstleistung haben durch die gesunkene Unternehmenskonzentration eine Lohnsteigerung erfahren, die inflationsbereinigt 2.846 Euro höher ausfiel als unter der zu Beginn der Zeitperioden gemessenen Konzentrationsrate. Auch wenn diese Überschlagsrechnungen auf der starken Annahme beruhen, dass sich andere Größen (etwa die Wertschöpfung) aufgrund der angenommenen, konstanten Unternehmenskonzentration nicht weiter verändern, so zeigen sie, dass die branchenweite Konzentration beträchtliche Folgen für die Lohnentwicklung haben kann.

Jetzt ist die Politik gefragt

Die zentrale Erkenntnis der Studie: Die auf Superstar-Firmen zurückzuführende höhere Konzentration in Teilen der deutschen Wirtschaft lässt den Faktor Arbeit in schwächer werdendem Maße von gesamtwirtschaftlichen Einkommenssteigerungen profitieren. Wie kann man dem entgegenwirken?

  • Der Rückgang der Lohnquote könnte etwa durch eine neue Vermögenspolitik aufgefangen werden: Dazu sind vermögensbildende Angebote für Beschäftigte, die am Erfolg von (Superstar-)Firmen partizipieren, denkbar. Auch staatliche Angebote, etwa Staatsfonds (wie in Norwegen und anderen Ländern) könnten hier eine Alternative sein.
  • Daneben ist ebenfalls eine neu gedachte Innovationspolitik entscheidend: Spitzeninnovationen brauchen einen besseren Transfer von den Superstars zum Rest der Firmen. Dafür brauchen wir eine bessere Wissensinfrastruktur: Gerade für den deutschen Mittelstand, der nicht nur in den Zentren angesiedelt ist, ist dies eine wichtige Voraussetzung für die künftige Wettbewerbsfähigkeit. Hier kann auch die Innovationsförderung der Europäischen Union eine wichtige Rolle spielen: Neben der Fokussierung auf Schlüsseltechnologien ist es wichtig, die Regionalpolitik und die Förderung des Mittelstandes bei der Konzeptionierung der Innovationsförderung mitzudenken.
  • Selbst wenn der Erfolg von Superstar-Firmen keine Folge unfairer Wettbewerbsvorteile ist, so liegt ein weiterer Ansatzpunkt in der Regulierung. Wenn Superstar-Firmen über massive Marktmacht verfügen, so könnten sie kleinen, ihnen künftig potenziell überlegenen Firmen, den Markteintritt erschweren oder sie einfach akquirieren. Außerdem ist es denkbar, dass die beträchtlichen Netzwerkeffekte den Markteintritt unattraktiv machen – in diesem Fall könnte die Innovationsfähigkeit einer Branche abnehmen. Konkrete Maßnahmen liegen hier etwa in der Bepreisung und einfacheren Portabilität von Daten, insbesondere bei Plattformfirmen.

 



Kommentare

  1. / von Wolfgang Ksoll

    Ich glaube, die wenigen Daten führen in die Irre. Die beschriebenen Phänomene sind ganz normal im Kapitalismus. Sie aber nur auf US-Unternehmen zu beziehen, grenzt an Antiamerikanismus.
    Ein deutsches Beispiel: viele hunderte Steinkohlenbergwerksbetriebe wurden auf die Ruhrkohle AG konzentriert. Durch Mechanisierung und Wegfall der unproduktiven Zechen (was Margaret Thatcher in UK bei den Zechen in Wales auch bekämpfte u.a. mit dem Riesenbergwerk Selby, das aber schon vor dem Ende des Kohlenbergbaus wegen Unwirtschaftlichkeit verschwand) sanken von 1950 die Mitarbeiterzahlen im deutschen Steinkohlenbergbau von 650.000 auf 50.000 in 1975. Die Lohnquote wurde durch die Maschinen immer geringer. 2018 ist jetzt ganz der Steinkohlebergbau zu Ende.
    Die großen Ursachen des Anwachsens der Ungleichheit liegen woanders. In den 1950ern bis 1970er wurden Produktivitätsfortschritte zwischen Kapital und Arbeit fair geteilt. Seit den 1970ern haben wir Reallohnstagnation in USA und EU (weit vor der digitalen New Economy).
    Viele Faktoren beschleunigten die Umverteilung von unten nach oben:
    – keine Erbschaftssteuer (Einkommen aus Arbeit werden versteuert, Einkommen aus Erbschaft nicht)
    – keine Vermögenssteuer
    – Steuerparadise wie Panama oder kriminelle Raubzüge wie Cum-ex
    – Steuerkriminelle wie Hoeness oder Schwarzer
    – Schulden des Staates: kleine Leuten wird die MwSt von 16 auf 19% erhöht, Vermögende zahlen in Panama oder Irland (wo EU-Subventionen faire Steuereinnahmen substituierten) keine Steuern. Im Gegenteil. Vermögende kauften Bundesanleihen und zogen durch ihr nicht versteuertes Einkommen noch Zinsen vom Staat ab, die Rentner mit 19% MwSt zu finanzieren hatten.
    Statt Unternehmen fair zu besteuern, wie es in den 1950ern geschah und die Bürger sich des Wirtschaftswunders erfreuten, weil sie auch genug Geld für den Konsum hatten, verfolgt der Staat heute eine absurde Steuerpolitik gegen die einkommensschwachen und Unvermögen. Die Produktivität ist hoch genug, dass wir uns längst ein Bedingunsgloses Grundeinkommen leisten könnten, das den Konsum stabilisiert (wie schon Milton Friedmann als Freund des BGE erkannte). In China sieht man, dass trotz Konzentration bei Alibaba und anderen der Mittelstand wächst, wie wir im Tourismus in Europa sehen können. Kurz: die Konzentration ist normaler Kapitalismus, der uns hunderte von Jahren bis 1970 mehr Wohlstand brachte. Heute aber ist die Regulierung falsch.
    Konzentration fängt bei jedem Startup an, der einigermaßen Erfolg hat. Mit Subventionen die mangelhafte Besteuerung auszugleichen ist falsch. Digitalsteuer ist falsch, sondern Aufgabe jeder Steuerrationalität bei gleichzeitigem fiskalischen Antiamerikanismus.
    Mehr Zahlen und Quellen findet man hier:
    http://wk-blog.wolfgang-ksoll.de/2016/08/26/zerstoeren-kuenstliche-intelligenz-und-roboter-den-kapitalismus/
    Beste Grüße
    Wolfgang Ksoll
    P.S.: Die Konklusionen aus Abbildung 2 scheinen mir wackelig. Das sieht nach wenig Korrelation aus.

    1. / von Dominic Ponattu
      zu

      Lieber Herr Ksoll,

      vielen Dank für Ihren Kommentar. Lassen Sie mich nur kurz auf einige der Punkte eingehen.

      Zunächst haben Sie recht: es sind nicht nur die amerikanischen Unternehmen, die Superstars sein können. Die allermeisten (Superstar-)Firmen in unseren Daten sind deutsche Unternehmen, da wir ja explizit Deutschland in den Blick nehmen. Insofern war gar nicht beabsichtigt, hier den Fokus auf amerikanische Firmen zu legen, der Eindruck sollte gar nicht entstehen. Außerdem: Superstar-Firmen – und das wird in der Studie und im Blog erwähnt – sind keineswegs negativ zu sehen. Im Gegenteil: sie schaffen Jobs, zahlen i.d.R. überdurchschnittlich gut und sind Innovationsmotoren. Allerdings kann branchenweit der Lohnzuwachs unterproportional sein – und zwar über alle Unternehmen. Und das zeigt letztlich auch die Referenzstudie aus den USA (Autor et al., 2017).

      Der technologische Fortschritt, den Sie erwähnen, ist sicher wichtig. Allerdings weisen aktuelle Forschungsbeiträge aus den USA (z.B. von Elsby, Hobijn und Sahin) darauf hin, dass Technologien kaum und schon gar nicht allein den Rückgang der Lohnquote erklären können.

      Ihrem Befund hinsichtlich der Regulierung kann man grundsätzlich zustimmen: hier muss sich, gerade in Zeiten neuer Geschäftsmodelle, etwas tun. Und zu Abbildung 2: Um die Ergebnisse zu untermauern, haben wir eine FE-Regression durchgeführt (siehe auch Tabellen in der Studie).

      Ihre Webseite schaue ich mir gerne demnächst an!

      Beste Grüße
      Dominic Ponattu

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