Prof. Dr. Ulrich Brand

Ulrich Brand lehrt und forscht als Professor für Internationale Politik an der Universität Wien. Forschungsschwerpunkte sind u.a. die Krise der liberalen Globalisierung, Umwelt- und Ressourcenpolitik, imperiale Lebensweise, Lateinamerika und sozial-ökologische Transformationen. Er ist Leiter der Forschungsgruppe Lateinamerika an der Universität Wien und Leiter des Forschungsprojekts Just Transition- Strategien im Sinne der Beschäftigten, finanziert vom österreichischen Ministerium für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft.

Letzte Buchveröffentlichung (2024): Kapitalismus am Limit. Öko-imperiale Spannungen, umkämpfte Krisenpolitik und solidarische Perspektiven. München: oekom (mit Markus Wissen). Er ist Mitherausgeber der Blätter für deutsche und internationale Politik sowie Mitgründer und Vorstandsmitglied von Diskurs. Das Wissenschaftsnetz.

 


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Dekarbonisierung am Kipppunkt: Warum Klimapolitik an den Strukturen des liberal-kapitalistischen Staates scheitert

Insbesondere seit dem Pariser Klimaabkommen von 2015 haben viele Regierungen in den OECD-Ländern ihre Ambitionen zur Dekarbonisierung erhöht. Doch zehn Jahre nach Unterzeichnung des Abkommens zeigen sich gravierende Implementierungslücken. Grund für das Stocken sind nicht nur die unmittelbaren Interventionen fossiler Industrien. Die Ursachen für das aktuelle Scheitern der Klimapolitik liegen tiefer: in den Strukturen des liberal-kapitalistischen Staates.