Erneuerbare Energien decken bereits dieses Jahr mehr als 50 Prozent des deutschen Strombedarfs. Damit sich dieser Trend fortsetzt und die Energiewende vollständig gelingt, braucht es weiteren Ausbau – mit besseren Prozessen. Dabei stellt sich die Frage: Wie kann der EE-Ausbau regional gerecht und systemisch sinnvoll gestaltet werden?
Im Wahlkampf 2025 ist unverkennbar geworden: Die gesellschaftliche Stimmung hat sich verschoben. Klimapolitik wird zunehmend an den Rand gedrängt. Wie ist dieser Wandel zu erklären? Und wie lässt sich darauf reagieren?
In Deutschland fehlt Wohnraum – das ist längst bekannt. Und trotzdem passiert erstaunlich wenig, wenn es um die effizientere Nutzung des bereits vorhandenen Wohnraums geht. Warum? Weil viele Beteiligte lieber im Status quo verharren – von der Politik bis zu den Eigentümer:innen. Es mangelt nicht an Ideen, sondern an Mut und Veränderungsbereitschaft.
Als ein Schlüssel für eine konfliktfreie Durchführung von Energiewendeprojekten wird häufig die Beteiligung von Gemeinden und Bürger:innen vor Ort angesehen. Aber stimmt das denn?
Fossile Energien werden nach wie vor weltweit massiv subventioniert – explizit wie implizit. Dabei täten Staaten gut daran, diese Subventionen zu streichen: Teilweise könnten sie allein durch Subventionsabbau die eigenen Klimaziele erfüllen und bräuchte keine zusätzlichen Maßnahmen wie eine CO2-Bepreisung.