Professor für Klimawandel, Entwicklung und Wirtschaftswachstum
Universität Potsdam/ PIK
Matthias Kalkuhl leitet die Arbeitsgruppe Wirtschaftswachstum am MCC Berlin und ist Professor für Klimawandel, Entwicklung und Wirtschaftswachstum an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam.
Darüber hinaus leitet er das PIK-MCC Future Lab Public Economics and Climate Finance (mit Kai Lessmann). Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die CO2-Bepreisung, Fiskal- und Steuerpolitik sowie makroökonomische und verteilungspolitische Aspekte der Klimapolitik.
Damit Deutschland sein Ziel der Klimaneutralität bis 2045 erreicht, muss auch der Gebäudesektor – insbesondere private Wohngebäude – in den kommenden Jahren zügig dekarbonisiert werden. Der Umstieg auf klimaneutrale Heiztechnologien geht mit unterschiedlichen Belastungen für private Haushalte einher. Wie sie kompensiert werden könnten.
Es ist sinnvoll, jede Tonne CO2, die aus der Atmosphäre entfernt wird, stärker zu subventionieren als den Preis für die Emissionen. Bei der Entfernung von CO2 tritt treten Leckagen über internationale Märkte, wie sie bei der Bepreisung von Kohlenstoff entstehen, nicht auf.
Dr. Martin HänselPotsdam-Institut für Klimafolgenforschung Dr. Max FranksPotsdam-Institut für Klimafolgenforschung Prof. Dr. Matthias KalkuhlUniversität Potsdam/ PIK Unter Ökonomen herrscht weitestgehend Einigkeit darüber, dass ein flächendeckender und ausreichend hoher CO2-Preis das geeignete Instrument ist, um die Klimaziele von Paris möglichst kostengünstig zu erreichen. Während empirische Studien die Wirksamkeit von CO2-Bepreisung auf Emissionsreduktionen bestätigen, gibt es immer […]